Schön serviertSchön serviertRestaurants erfreuen sich in letzter Zeit großer Beliebtheit: Der Geschmack des Gerichts steht natürlich im Vordergrund, aber ebenso wichtig ist das Aussehen auf dem Teller. Food-Design wird bereits als modische, wenn auch noch sehr junge Form der zeitgenössischen Kunst bezeichnet, die den Prozess des Kochens, Lebensmittelverpackungsdesign, Innenarchitektur, Marketing, Textil- und Geschirrdesign vereint, und es gibt heute nur noch wenige Spezialisten auf diesem Gebiet. Das sind vor allem Leute aus verwandten Bereichen: Grafikdesigner, Industriedesigner, Fotokünstler, Verpackungsdesigner. Und da es sich um eine professionelle Präsentation von Speisen handelt, ist eine Ausbildung zum Koch oder Konditor natürlich eine zwingende Voraussetzung, dennoch hat Food Design alle Qualitäten, um sowohl eine Kunstform als auch ein vollwertiges Produkt zu werden Berufsfeld. Bisher ist es nur in Italien möglich, die Spezialität Food-Design zu studieren. Viele Akademien haben diese Richtung bereits erkannt, aber offiziell hat erst das Istituto Europeo di Design 2008 einen akademischen Studiengang in Food-Design eingeführt. Vertreter der Jekaterinburger Design-Community werden im Oktober als erste in Russland die Meisterwerke des italienischen Food-Designs kennenlernen 30 im Rahmen der Kreativaktion „DesignEdy. Geschmackvolles Design“. Das Hauptereignis der Veranstaltung ist eine Meisterklasse des berühmten italienischen Designers Paolo Barichella, einem der Begründer des essbaren Designs. In seiner Meisterklasse wird er über die Ursprünge und den aktuellen Stand des Food-Designs erzählen und vor den Augen der Besucher mehrere kulinarische Stillleben kreieren.

Kommentare

Kommentare